Die Geschichte des Seniorencentrum St. Bruno
Ursprünglich wurde unser Haus als Zuflucht für Kriegsflüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg gebaut. Unter dem Namen "Sozialwerk Stukenbrock" diente es der sozialen Betreuung und Hilfestellung derer, die zumeist gerade noch ihr nacktes Überleben hatten retten können und jetzt auf Hilfe im Westen angewiesen waren. Doch die Zeiten änderten sich rasch. Die Kriegs- und Nachkriegsflüchtlinge aus dem Osten waren schnell in die Arbeitswelt und in das soziale Leben integriert, so dass diese Hilfeeinrichtung überflüssig wurde.
Zwischenzeitlich diente das Gebäude Anfang der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts als Förderschulinternat, bevor das Sozialwerk Stukenbrock aufgelöst wurde.
Der damalige Verein für Caritasheime des Erzbistums Paderborn e.V. übernahm zunehmend andere Aufgaben des sozialen Lebens in der Behinderten- und Altenhilfe. Unter anderem baute der Verein für Caritasheime das Haus St. Bruno zu einem modernen Seniorencentrum aus. Das frisch renovierte Haus wurde am 1.6.1996 eröffnet und am 17.6.1996 konnte der 1. Bewohner sein neues Zuhause beziehen.
Im Laufe des Jahres 2000 entstand die neue Gartenanlage. Neben Renovierungen der Außenfassade und dem Umbau der Wohnungen zu betreuten Seniorenwohnungen im Jahr 2001, wurde im Jahr 2006 Dank umfassender Mitarbeiter-Fortbildungen und Modernisierungsmaßnahmen der Wohnbereich für Menschen mit Demenz ins Leben gerufen.
Im Jahre 2010 wurden eine umfassende Brandschutzsanierung, die Renovierung der Treppenhäuser, des Foyers mit integriertem Café-Bereich und des Restaurants vorgenommen und die Kapelle umgestaltet. Der Frühling/Sommer 2015 war davon geprägt, dass in viel Eigeninitiative einiger Mitarbeiter die bereits vorhandene Gartenanlage zu einer Sinnesoase mit integriertem Bewegungsparcours verändert und feierlich im Rahmen des Gartenfestes 2015 mit dem Segen Gottes seiner Bestimmung zugeführt wurde.
Unser Namenspatron: Bruno von Steinfurt
Sein Name bedeutet: Der Braune, der Bär (althochdt.)
Glaubensbote in Polen und Preußen, Erzbischof von Magdeburg, Märtyrer
Geboren 974 in Querfurt bei Halle in Sachsen Anhalt.
Gestorben 9. März (oder 14. März) 1009 bei Lötzen, dem heutigen Gizycko in Polen.
Er legte 999 die Mönchsgelübde ab, wurde 1004 von Papst Sylvester II. zum „Erzbischof der Heiden“ ernannt.